Caban Jacke und Loafers

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Was ist eine Caban Jacke?

Der Caban musste viele Meere überqueren, um bei uns heimisch zu werden. Ursprünglich kommt die Caban Jacke von Wüsten-Beduinen: Sie trugen einen umhangartigen Baumwollmantel, dessen Name «qaba» aus dem arabischen kommt und „abwesend sein“, bedeutet. Piraten brachten den Qaba nach Europa und er wurde dort ab dem 15. Jahrhundert von Matrosen adaptiert.

Das Design des Caban wurde aber dann im 18. Jahrhunderts verändert und u. a. von Napoleon für seine Marinesoldaten festgesetzt: hüft- bis schenkellang mit einem breiten Kragen, eine doppelreihige Knopfleiste mit Ankern dekorierten Knöpfen und schräge Taschen auf der Hüfte. Diese Knopfleiste war gut überlegt, sie erlaubte es den Matrosen, den Mantel in beide Richtungen zu schließen, je nachdem wie der Wind blies. Piraten und die Navy brachten den Caban auch in andere Länder, so kennt man ihn auch unter den Namen Colani, Pea Coat und Reefer Jacket. 

Das einst Matrosen und Militär vorbehaltene Kleidungsstück ist heute unisex und ein toller Klassiker für Übergangszeit und Wintermonate. Designer haben den Schnitt des Caban immer wieder leicht abgeändert und verlängert oder verkürzt, so wie meine Jacke hier.

Caban Jacke und Loafers

Diese kurze Caban Jacke kann man elegant zum schmalen Rock kombinieren oder sie, wie ich hier, zur skinny Anzughose cool mit Loafern tragen. Die Loafer haben in diesem Fall einen hohen Blockabsatz, sind super bequem und bringen ein bißchen edgy vibes mit. Flache Loafers tun es natürlich auch, drehen das Ganze dann aber wieder in Richtung chic. Unter die Jacke passt alles: von Bluse über Sweatshirt zu Rollkragenpullover (ideal, wenn es kälter ist!). Ich habe mich bewußt auf 2 Farben ohne Muster beschränkt, Schwarz und Camel, um nicht vom Schnitt der Jacke abzulenken. Übrigens ist die Jacke wunderbar warm, trotz der geringen Länge, weil sie aus Wolle ist.

Es lohnt sich hier in ein hochwertiges Modell zu investieren: erstens ist das nachhaltiger, da man teure Sachen in der Regel länger trägt/ behält; zweitens umweltfreundlicher, da kein Mikroplastik enthalten ist und drittens kann man das Kleidungsstück später immer noch verkaufen, falls man es nicht mehr mag oder es nicht mehr passen sollte. Auch das ist nachhaltig und schont die Umwelt.

Ich habe meine Jacke im Outlet bei Max Mara in Maasmechelen, Belgien gefunden, schaut doch gerne unten in meine verlinkten Artikel, dort habe ich einige Jacken online entdeckt.

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Off the record: meine Loafer waren nass vom Tau und mein Mann fand das sei ein Foto wert…

bisous, Claudine

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1 Kommentar

  1. Chrivo
    11. Oktober 2022 / 12:23

    Sehr, sehr chic. ❤️🙋‍♀️Mama