
Frühlingsoutfit Nr.2
Es wird heller, im wortwörtlichen Sinne und auch meine Outfits werden von Tag zu Tag farbenfroher und vor allem heller. Auch wenn ich schwarz als Farbe für Bekleidung immer grandios finde, ebenso weiß natürlich. Der Vorfrühling ist da und automatisch überlege ich mir neue Looks, die anders sein sollen. Aus diesem Grund lege ich heute den Fokus darauf, warum ich dieses Frühlingsoutfit genau so zusammengestellt habe und was ich damit sagen will.

Was ich ausdrücken will mit meinem Outfit
Oft hört man als Antwort auf die Frage was Mode für Jemand bedeutet: Ich will mich damit ausdrücken! Aber was heisst das denn eigentlich? Was wollte ich denn mit meinem Outfit ausdrücken? Hier sind die Antworten:
Helle Farben = die sollen eine gewisse Leichtigkeit und Heiterkeit bedeuten und entsprechen der Jahreszeit und meinen Gefühlen in dieser am besten finde ich. Deshalb ist mein Blazer hell und die Jeans hat eine helle Waschung.
Kontraste = ich bin ein Freund der Mehrdimensionalität, daher mag ich Kontraste bei Strukturen, Farben, Stoffen. Bei diesem Outfit habe ich mich bewusst für eine zerrissene Jeans zu chicen Schuhen und einem geschneiderten roséfarbenen Blazer aus einem feinen, glatten Stoff entschieden. Ich bin nicht eindimensional und dass möchte ich auf subtile Weise mit meinem Look unterstreichen.
Der Schal = einerseits ist so ein Seidenschal schon eine etwas spießige Angelegenheit, andererseits aber hält er a) meinen Hals warm im Schatten und b) finde ich auch hier den Kontrast des feinen Schals zur zerrissenen Jeans toll. Außerdem passt einer der Farbtöne perfekt zu meinem Nagellack!
Tradition und Innovation = meine Tasche, die Nile von Chloé, war letztes Jahr die Innovation in allen Modepublikationen. Dabei ist sie eigentlich eine Rückkehr zu alten Traditionen. Denn sie ist im Kern nichts anderes als eine klassische Satteltasche, die aus dickerem, stabilem Leder gefertigt wurde. Also absolut traditionell, der Griff jedoch ist innovativ, unddas finde ich an Mode spannend und war ein Grund genau diese Tasche zu kaufen. Ich empfinde mich als beides, traditionell und innovativ, da sind wir schon wieder bei der Mehrdimensionalität.







Shoppingtipps
Als erstes: nein man braucht gar nichts Neues zu kaufen, nur um sich ein Frühlingsoutfit zusammenzustellen. Das heisst ich unterstelle jetzt mal, dass jeder an sich genug Kleidungsstücke hat für die hellere und wärmere erste Zeit des Jahres.
Dennoch ein paar allgemeine Tipps:
Ein heller, gut geschnittener Blazer ist ein absolutes Keypiece in jeder Garderobe. Wenn man von Anfang an auf Qualität setzt zahlt sich das mit den Jahren aus oder man schaut bei den bekannten Online Secondhand Plattformen und in Secondhand Shops. Das gilt auch für Seidenschals, hier kann man auch bei Mama, Oma etc. mal schauen, die haben oft fantastische Stücke, die man „leihen“ kann. Übrigens: auch die Haare mal anders tragen kann einen ganz neuen Look kreieren, der zum Frühling passt. Das ist allerdings kein Shoppingtipp, sondern fällt unter die Rubrik „Lebensweisheiten“. Stimmt aber tatsächlich! Ich habe seit gestern ein Haarband, was ich sonst nie getragen habe. Verblüffende Veränderung, man glaubt es kaum.
Love, Claudine