
Der Herbst steht für innere Einkehr und anders als der aktive Sommer lädt der Herbst ein, den Gedanken nachzuhängen, das bisherige Jahr Revue passieren zu lassen und sich auf die kommende dunkle Jahreszeit vorzubereiten. Zeit also für Herbstgedanken!
Herbstgedanken zu: Gemütlichkeit
Der Herbst ist auch die Zeit, in der man wieder vermehrt drinnen ist, liest, musiziert oder strickt. man macht es sich gemütlich. Gemütlichkeit bedeutet für mich auch Behaglichkeit und Wärme, und dafür habe ich schon mehrere Decken selbstgestrickt. Die letzte ist diese hier: dick, weich, kuschelig und unglaublich warm (perfekt um die Heizperiode ein bisschen hinauszuzögern)!

Eine solche Decke ist ziemlich einfach zu stricken, auch für Anfänger. Schwierig ist es nur gegen Ende, weil dann ein ziemliches Gewicht auf den Nadeln ist. Das Garn ist von We are knitters, dicke Merinowolle. Gestrickt wird mit Nadeln Nr. 10. Man nimmt 72 Maschen auf und beginnt kraus rechts zu stricken, d.h. der Faden liegt hinter der Arbeit. Ich habe mir die Farben und ihre Reihenfolge selber ausgesucht und mein eigenes Streifenmuster kreiert, es gibt aber auch Anleitungen, die man mit der Wolle zusammen bestellen kann. Mir war aber die vorgegebene Decke zu kurz und ich hab die Anleitung dementsprechend abgeändert. Er voilá!
Herbstgedanken zu: Freundlichkeit
Freundlichkeit hat keinen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft, so scheint es jedenfalls wenn man die Nachrichten liest oder guckt. Warum ist das so? Und warum wird Freundlichkeit mit Naivität gleichgesetzt oder ist zumindest damit verbunden?
Muss mann immer für Schlimmes gewappnet sein und den Menschen mit Misstrauen entgegentreten? Kann man nicht prinzipiell freundlich sein und trotzdem bestimmt, auch bei boshaften, betrügerischen und gestörten Menschen? Was macht eine freundliche Absage weniger bestimmt als eine unfreundliche? Und wieso soll ich meine Freundlichkeit aufgeben und misstrauisch sein, nur weil andere unfreundlich sind?
Vielleicht zieht Freundlichkeit ja sich selbst an und nicht das Gegenteil! Freundlich sein, auch sich selbst gegenüber ist viel schwerer als unfreundlich und mies zu sein. Freundlichkeit ist doch einer der wirklich wahren und allgemein gültigen Werte und wäre es wert viel höher geschätzt zu werden, oder nicht?
Herbstgedanken zu: Outfits
Was macht ein Outfit zu einem Herbstoutfit? Dasselbe, was es auch zu einem Frühlingsoutfit machen würde: es ist wandelbar und besteht aus mehreren Lagen, um sowohl auf plötzliche Kälte und Nässe reagieren zu können als auch auf warme Sonnenstrahlen. Idealer Begleiter: der Trenchcoat, denn er schützt bei Regenschauern, ist leicht genug ihn den ganzen Tag zu tragen und wärmt trotzdem, vor allem zusammen mit leichten Pullovern.
Hier einige Stylingideen dazu:




Was sind Ihre/ eure Herbstgedanken? Schreibt gerne einen Kommentar!
bisous,
Claudine
Hallo Claudine.
Ein wunderbarer Kommentar. Für alles Jahreszeiten, aber speziell im Herbst der mit einer gewissen Melancholie einher geht.
❤️Mama