
Unsere persönliche Tour de France. Diesen Sommer 2019 machen wir eine Reise durch Frankreich mit dem Auto, ein klassischer Roadtrip also, auf den ich euch mitnehmen möchte. Unterschiedliche Ziele, unterschiedliche Etappenlängen, 3 Wochen lang Land und Leute erkunden. Kommt mit!
Etappe #2 Chablis und die Loire
Übernachtung
Wir waren für 2 Nächte im B&B En Bord de Loire in Pouilly Sur Loire, einem kleinen Örtchen an der Loire. Das B&B ist wunderschön, geführt von einer etwas älteren Dame mit Vorliebe für Klarinette. Jedenfalls hat sie am ersten Tag mehrere Stunden lang geübt. Uns hat das allerdings nicht gestört, weil wir spazieren gegangen sind. Das Zimmer war toll mit offenem Bad und direktem Zugang zu einer geschützten Terrasse mit kleinem Garten. Das Frühstück war sehr gut, leckerer Käse aus der Region, guter Kaffee und frische Croissants. Köstlich!
Besonderes
Auf der Hinreise haben wir einen Abstecher nach Chablis gemacht, weil es fast auf der Route lag und ich den Wein von dort so sehr mag. Das Dorf an sich ist sehr schön; alt und verträumt und wie überall in Frankreich Montags ziemlich ausgestorben. Nachdem wir eine Mauer mit Rosen entdeckt und direkt für ein improvisiertes Fotoshooting genutzt haben, sind wir in ein glücklicherweise geöffnetes Restaurant gegangen und waren begeistert! das Restaurant heisst Le Pretexte und ist wirklich einen Besuch wert.

An der Loire sind wir vor allem spazieren gegangen, haben die örtliche Keksmanufaktur (unglaublich gut!!!!) namens LES CRAQUANTS DU VAL DE LOIRE aufgesucht für einen Kaffee (und jede Menge Kekse probiert) und abends Fotos gemacht auf der Brücke im Pouilly. Diese Brücke ist etwas besonderes, weil sie die Loire genau teilt an dieser Stelle. Der Fluss geht jeweils 496 km nach links wie rechts einfach gesagt, oder besser flussauf- wie flussabwärts.

Essen & Trinken
Im Ort Pouilly gibt es ein kleines Restaurant, Chez Memère, mit sehr einfacher französischer Landküche. Für mich eine Herausforderung, für meinen Liebsten super lecker. Witzig war jedenfalls eine Gruppe alter und sehr alter Damen und Herren drinnen, die fröhlich gewunken haben als wir uns verabschiedeten. Hat man auch nicht alle Tage.
Ansonsten hat der Ort nicht allzu viel zu bieten neben der grandiosen Flusskulisse. Wir fanden es aber herrlich einfach nur diesen unbefahrenen und vor allem ungezähmten großen Strom entlang laufen zu können, die Vögel zu beobachten und nur zu entspannen. Für 1,5 Tage unbedingt empfehlenswert.

Nach diesen entspannten Tagen sind wir aufgebrochen zu neuen Abenteuern: Next stop Florac in den Cevennen! Dort haben wir die Fotos gemacht zu dem Post über den Sommerstrick.

Love, Claudine
Oh da packt mich direkt wieder das Fernweh – ich muss unbedingt mal wieder nach Frankreich.
Die Bilder mit der Rosenwand schauen wirklich traumhaft aus 🙂 ♥
xxx
Tina
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